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Strategie Kick Off – Wagen wir einen Vergleich. Gute Strategiekommunikation ist wie gutes Produktmarketing.  

Sachlich, gründlich, schnell und zielorientiert – und ganz ohne Widerstände bitte. So wüschen wir uns die Implementierung neuer Ideen. Beginnen wir mit der Umsetzung, sprießen jedoch überall Widerstände aus dem Boden, wie im Frühjahr das Unkraut im Garten – unerwünscht und dennoch immer wieder da.

Stellen wir uns vor, wie Sie Ihren Kunden Ihr Produkt verkaufen. In diesem Fall handelt es sich jedoch nicht um ein Produkt, sondern um eine Strategie und Ihre Kunden sind Ihre eigenen Mitarbeiter. Wie preisen Sie Ihr Produkt an? Genau, Sie schaffen ein Bedürfnis – nein, ein Verlangen, ohne dessen Erfüllung die Kundschaft nicht leben möchte. Bei dem Verkauf einer Strategie an die interne Zielgruppe sind die aktuelle Marktsituation, Umsatzsteigerungsziele oder aktuelle Umfrageergebnisse einer Mitarbeiter-Befragung hilfreiche Instrumente, um an dem Bedürfnis der Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes und damit der Steigerung der Unternehmensumsätze mitzuwirken. Die Notwendigkeit schafft Akzeptanz und – begleitet durch Fakten – mindert sie den Widerspruch.

Mit der Durchführung qualitativer oder quantitativer Mitarbeiter-Befragungen wird ein höherer Wissenstand für die Kick Off Veranstaltung geschaffen. Verschiedene Sichtweisen, projektinterne Herausforderungen und Ängste werden anonym preisgegeben, die in anderen Bereichen oder höheren Hierarchieebenen keine Rolle zu spielen scheinen. Diese Ängste können für die Mitarbeiter jedoch essenziell sein und ohne die Einbeziehung der Ängste und Bedenken sowie der Kommunikation und Bereitstellung von passgenauen Sicherheiten, ist die neue Strategie bereits im Ansatz gescheitert. Nichts anderes erfolgt bei der Marktanalyse und Markteinführung eines Produktes. Sie entwickeln an Testkunden, nehmen das Feedback auf und verbessern ihr Produkt.

Wenn Sie nun Ihr Produkt an verschiedene Kunden verkaufen möchten, nutzen Sie nicht nur einen Marketing- bzw. Vertriebskanal, sondern einen Marketing-Mix. Ähnlich ist es bei dem Verkauf einer Strategie, einer Idee oder eines Themas an die Mitarbeiter. Sie wiederholen den Inhalt und durch verschiedene Darstellungen ermöglichen Sie die emotionale Ansprache der unterschiedlichen Persönlichkeiten. Dieser Aussage folgend kann eine Kick Off Veranstaltung nur ein Teil des Kommunikationsweges sein.

Nun zweifeln wir vielleicht an der Effektivität einer Kick Off Veranstaltung. Doch sie gibt den entscheidenden Impuls. Eine Kick Off Veranstaltung ist die Werbeveranstaltung für Ihre neue Strategie und die bevorstehenden Herausforderungen. Je mehr Mitarbeiter nach dieser Impulsveranstaltung / Werbeveranstaltung aktiv an der Idee partizipieren – sie also das Produkt kaufen – desto erfolgreicher war nicht nur die Veranstaltung, sondern desto eher wird die gewünschte Strategie umgesetzt und das vorgegeben Ziel erreicht.
Kernelemente der Kick Off Veranstaltung sind die Vermittlung von Wissen, die Erzeugung von Emotionen und der Transfer von Handlungsmöglichkeiten. Hoch motivierte Mitarbeiter, die nicht wissen, wie sie sich verhalten können, um die Strategie umzusetzen sind genauso ineffizient für das Unternehmen, wie Mitarbeiter, die zwar wissen, wie die Strategie umgesetzt werden könnte, aber kein Interesse daran haben, weil sie ihre eigenen Vorteile nicht sehen.

Diese Wissensvermittlung, Emotionalisierung und Verbildlichung von Handlungsmöglichkeiten transportieren das Scharlatan – Theater für Veränderung mit maßgeschneiderten Theaterstücken. Sie bringen das Feuer in eine Idee. Sie machen die Zukunft sichtbar und greifbar.
Kennen Sie schon die Handlungs- und Haltungsfehler zur neuen Strategie? Vielleicht erkennen Sie das ein oder andere humorvoll verpackt auf der Bühne wieder. Dabei lässt das Scharlatan – Theater für Veränderung bei einigen Formaten Korrekturen der Szenen zu, denn – was selbst gesehen, verstanden und korrigiert wurde, bleibt in Erinnerung und bildet einen nachhaltigen Lerneffekt. Ängste und Bedenken werden bespielt und zu machbaren Alltagssituationen. Eine Geschichte entsteht, die Emotionen bespielt, die mitreißt und an das große Ganze glauben lässt und Mitarbeiter aktiviert und in Handlung bringt.

Am Ende steht ein Theaterstück zur Betrachtung oder doch mehr?
Als Gesellschaft glauben wir am liebsten an das, was wir selbst entwickelt haben und bei der Interaktion auf der Bühne und den Tipps die jeder einzelne den Schauspielern gegeben hat, da muss die Idee doch von UNS – uns Mitarbeitern sein. Oder was meinen Sie?

Zur Autorin:
Jennifer Victoria Srowig ist Projektleiterin im Scharlatan – Theater für Veränderung. Sie absolvierte Ihren Master in der Betriebswirtschaftslehre und begleitet und berät Unternehmen bei der internen Markenführung in Transformations-, Change- und Innovationsprozessen.
Quelle: Scharlatan – Theater für Veränderung