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Berlin verlängert Kongressfonds

Der im Frühjahr 2021 durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe aufgesetzte Kongressfonds Berlin zur Unterstützung der Tagungs- und Kongresswirtschaft wird ausgeweitet, berichtet der BlachReport: Über das Jahr 2021 hinaus können Veranstaltungsplaner nun eine Förderung für Kongresse, die bis zum 30. September 2022 stattfinden, beantragen. Ziel dieses mit zehn Millionen Euro ausgestatteten Fonds ist es, den Restart der Veranstaltungsbranche zu unterstützen.

Seit seinem Start am 22. April 2021 haben sich 356 Veranstalter auf der Antragsplattform registriert. Insgesamt sind 142 Anträge für Veranstaltungen bis Dezember 2021 mit rund 120.000 Teilnehmern gestellt worden. Für das Jahr 2021 wurden für 82 Veranstaltungen eine hybride Förderung und für 56 Veranstaltungen eine „Ergänzende Förderung“ nach Kriterien zur Durchführung nachhaltiger Events beantragt. Die wirtschaftliche Auswirkung aller aktiven Anträge für Berlin allein im Jahr 2021 beträgt mehr als 13 Millionen Euro.

Veranstalter können einen Zuschuss von 25 Euro pro Präsenzteilnehmer erhalten, wenn sie Fachveranstaltungen in Berlin (ab 50 Teilnehmer) durchführen. Bei Veranstaltungen, die analog und hybrid stattfinden, erhöht sich der Zuschuss auf 35 Euro pro Präsenzteilnehmer je Veranstaltungstag. Das Programm fördert darüber hinaus ein nachhaltiges Veranstaltungs- und Unternehmensmanagement. So können Veranstalter, die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen (beispielsweise in Bezug auf das Catering oder die Mobilität), eine ergänzende Förderung in Höhe von 25 Euro erhalten. Bis zu 60 Euro pro Teilnehmer pro Tag sind mit allen Förderbausteinen möglich. Die maximale Fördersumme pro Veranstaltung beträgt 49.950 Euro.

Durch die Verlängerung der Richtlinie können nun Anträge für Veranstaltungen gestellt werden, die bis einschließlich 30. September 2022 stattfinden. Die Antragstellung ist ab sofort möglich und soll spätestens zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei der bewilligenden Stelle (mit der Umsetzung des Programms ist atene KOM GmbH als Projektträger beauftragt) erfolgen. Die Anträge für den Kongressfonds können über die Seite kongressfonds.berlin.de gestellt werden.
Quelle: BlachReport / Bild: Pixabay