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Was insglück zukunftsfähig macht

Beim insglück Management Meeting mit Detlef Wintzen, Christoph Kirst, Christian Poswa und Frederik Nimmesgern in Berlin rückten Themen wie Event-Digitalisierung, Skills, Kampagnen und die unternehmerische Weiterentwicklung in den Fokus. Der BlachReport war dabei und hat die Ansichten und Meinungen fleißig notiert.

Abwarten auf ein Ende der Pandemie und eine Renaissance in der Livekommunikation ist für insglück jedenfalls keine Lösung. Die LiveCom-Agentur macht sich zukunftsfähig – mit Verjüngung, kreativer Power und neuen Handlungsfeldern. Live, hybrid und digital übernehmen dabei gleichermaßen wichtige Rollen, sind aber immer geleitet von einer strategischen Herangehensweise an die kommunikativen Herausforderungen.

Zur Pandemie ist ja eigentlich alles gesagt. Oder? Wie geht es euch gerade?

Christian Poswa: Ich erinnere mich noch ganz genau. Beflügelt von einem sehr positiven, festen Buchungsstand habe ich in einem Meeting im Januar noch gesagt, dass schon viel passieren muss, damit 2020 nicht das beste Jahr unserer Firmengeschichte wird. Jetzt wissen wir alle, dass es anders gekommen ist. Glücklicherweise konnten wir durch ein sensationelles erstes Quartal etwas Speck ansetzen, sodass wir unbeschadet durch das Jahr 2020 kommen werden. Für 2021 sind wir auf einem guten Weg. Das Jahr wird aber sicherlich herausfordernd und spannend werden, weil so vieles noch nicht vorhersehbar und damit planbar ist. Wir sind trotzdem optimistisch.

Christoph Kirst: Richtig gut geht es wohl gerade niemand in der Eventbranche. Es gibt aber auch positive Eindrücke in der Pandemie, zum Beispiel das hohe Maß an Loyalität im Team. Unsere Kollegen gehen weiter mit einer großen Leidenschaft in alle Projekte – trotz der vielen Unwägbarkeiten, die die unwirkliche Situation mit sich bringt.

Detlef Wintzen: Covid-19 hat ein Erdbeben ausgelöst und viele Sinnfragen auf den Tisch gebracht. Davon darf man sich aber nicht runterziehen lassen, sondern man sollte nach vorn schauen. Alles andere führt ohnehin nicht weiter. Wir denken an die Zukunft und versuchen, die kommenden Herausforderungen einzuschätzen, Prioritäten zu setzen und Handlungs- und Tätigkeitsfelder neu zu identifizieren. Bisher sind wir wirtschaftlich gut durch die Krise gekommen. Wir sind uns aber sehr bewusst, dass Covid-19 nachhaltige Auswirkungen auf die Zukunft unserer Branche haben wird. Ganze Geschäftszweige wird es in der Zukunft wohl nicht mehr geben. Persönlich glaube ich zum Beispiel fest daran, dass kleinere MICE-Veranstaltungen künftig verstärkt auf digitalen Plattformen stattfinden werden, was wiederum große Auswirkungen auf den Travel-Bereich haben wird. Dafür entstehen aber auf der anderen Seite komplett neue Geschäftsideen und Tätigkeitsbereiche. Deshalb haben wir diese Zeit auch intensiv genutzt, um uns weiterzuentwickeln und für die Zukunft aufzustellen.

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