Start News Die Messe in Köln vereinfacht Zutritt auf das Messegelände

Die Messe in Köln vereinfacht Zutritt auf das Messegelände

Das Messegeschäft in Deutschland und auch weltweit ist zurück. Aussteller und Besucher streben wieder in die Hallen, Geschäftsleute wollen Business machen – unter möglichst normalen Bedingungen. Für große Veranstalter wie die Koelnmesse heißt das: Sichere Konzepte, reibungslose Prozesse und funktionierende Technik ermöglichen ein unkompliziertes Messegeschehen. So auch der neue Prozess, den die Koelnmesse gemeinsam mit den Software-Unternehmen Ubirch und Corussoft entwickelt hat: Wer aus einem EU-Land anreist und Zugang zum digitalen EU-DCC-Zertifikat hat, kann seinen Covid-Nachweis ab sofort mit dem Messeticket verbinden und so die Zutrittskontrollen am Messeeingang beschleunigen.

Bereits zur Anuga hat sich das Verfahren bewährt: Die mehr als 4.600 Aussteller und rund 70.000 Besucher stellten hohe Anforderungen an das Hygiene- und Sicherheitskonzept der Koelnmesse und den reibungslosen Zugang auf das Messegelände. „Zusammen mit den Technologiepartnern der Koelnmesse, dem Kölner Cybersecurity-Unternehmen Ubirch und dem Berliner Software-Anbieter Corussoft, haben wir eine innovative Lösung konzipiert, die den Zutritt unserer Kunden vereinfacht“, erklärt Koelnmesse-Chef Gerald Böse. „Das Ergebnis ist ein pragmatisches und zeitgemäßes digitales Verfahren, um das Geschehen am Messeeingang zu beschleunigen.“

So wurde zur Anuga der Zutritt für Messegäste auf Basis des sogenannten Universal Verification Service von Ubirch getestet. Damit können alle EU-konformen digitalen Covid-Zertifikate (EU-DCC-Standard) schnell und automatisiert überprüft werden. Für die Koelnmesse bedeutet dies, dass am Messeeingang nicht mehr Messeticket und Covid-Nachweis (geimpft, genesen, getestet) separat vorgezeigt werden müssen, sondern durch den Kunden schon vorab in der jeweiligen Messe-App miteinander verbunden werden können. „Die Messetickets sind dann in der Ticket-Wallet der App hinterlegt“, erklärt Oliver Frese, als Geschäftsführer verantwortlich für das operative Geschäft der Koelnmesse. „Wenn ein Kunde dort sein Ticket aufruft, erscheint automatisch der Button ‚Get Quick Access‘. Darüber kann entweder der QR-Code des Covid-Nachweises eingescannt oder eine Datei mit QR-Code hochgeladen werden. An der Einlasskontrolle muss dann nur noch das Messeticket vorgezeigt werden.“ Dank dieses – für alle Besucher freiwilligen – Prozesses werden die Kontrollen beschleunigt und Wartezeiten am Messeeingang möglichst kurzgehalten. Wer seinen Covid-Nachweis nicht im EU-DCC-Standard vorliegen hat, wie beispielsweise Messebesucher aus Ländern außerhalb der EU, hat selbstverständlich ebenfalls Zutritt zum Messegelände und zeigt seinen Nachweis weiterhin separat am Messeeingang vor.

Zur Anuga wurde der Prozess erfolgreich getestet und war zur FSB und aquanale (26. bis 29.10.2021) erstmals für alle verfügbar. Böse: „Eine stabile, unkomplizierte und selbsterklärende Lösung, die unsere Kunden entlastet und schnell ins eigentliche Messegeschehen führt, war für uns als Veranstalter wichtiges Ziel. Nur wenn wir Messen ohne zu hohen operativen Ballast bieten können, finden unsere Veranstaltungen zu gewohnter Attraktivität zurück und unsere Kundinnen und Kunden können sich wieder auf das Messeerlebnis in Köln konzentrieren.“

Karim Attia, CEO von Ubirch: „Die Schnittstelle der Ubirch-Lösung bietet Veranstaltern die Möglichkeit, 3G-Zertifikate vor dem Zutritt in Stadien, Messe- oder Konzerthallen schnell und daten-sparsam auf Echtheit und Gültigkeit zu prüfen. Das schafft Transparenz, große Verlässlichkeit und beschleunigt die notwendigen Checks ungemein.“

Kristian Skobic, Geschäftsführer Corussoft: „Die Integration der Covid-Zertifikate in die Ticket Wallet der Messe-Apps zeigt, dass mobile Applikationen nicht nur für Besucherservice oder Marketing genutzt werden können, sondern den Veranstalter auch bei der Organisation von Messeprozessen unterstützen kann.“
Quelle: Messe Köln / Bild: Pixabay