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Messestandort München-Riem

Die Messe München feiert am 12. Februar 2023 ihr 25-jähriges Standort-Jubiläum in München-Riem. Mit dem Umzug 1998 von der Theresienhöhe auf das ehemalige Flughafengelände avancierte das Münchner Messeunternehmen zu einem führenden und global agierenden Messenetzwerk. Als Austragungsort für hochqualitative Veranstaltungen dienen am Standort München das 200.000 m² große Messegelände, 18 Messehallen, Kongresszentren und das 414.000 m² große Freigelände. Darüber hinaus zählt das Unternehmen Tochtergesellschaften in Europa, Asien und Südamerika sowie rund 70 Auslandsvertretungen, die über 100 Länder betreuen. Die Bedeutung der Messe München als Wirtschaftsfaktor für Stadt, Land und Bund ist ungebrochen. Aussteller und Besucher der Münchner Messen und Kongresse induzieren jedes Jahr durchschnittlich bundesweit einen Gesamtumsatz von 3,3 Mrd. Euro Umsatz bzw. in einem bauma-Jahr sogar 4,3 Milliarden Euro.

Umzug von der Theresienhöhe auf das ehemalige Flughafengelände

Heute ist das Messegelände München-Riem etablierter Bestandteil des Viertels Messestadt Riem. Mitte der 1990er Jahre war das noch ganz anders: Das gesamte Gelände glich einer kargen Asphaltwüste der ehemaligen Start- und Landebahnen des Flughafens. Der Bau des neuen Messegeländes trug entscheidend zur Stadtentwicklung bei. In diesem Zuge wurde überdies der U-Bahn-Anschluss realisiert – ein unverzichtbarer Faktor für das heutige Stadtviertel der Messestadt Riem und seine Infrastruktur.

Nach 34 Jahren am Standort Theresienhöhe zog die Neue Messe München am 12. Februar 1998 auf das ehemalige Gelände des Flughafens Riem. Mit den Messegebäuden kam auch der Messesee mit seiner 2,6 Hektar großen Wasserfläche. Mitte der 1990er Jahre entstand die Hallenlandschaft mit zunächst 13 Hallen auf 140.000 m² Ausstellungsfläche. Auch für die bayerische Landeshauptstadt war der Bau bedeutsam: Es war das zweite Großprojekt nach den Olympischen Spielen 1972. Als „Messe der kurzen Wege“ mit einer hochwertigen und filigranen Architektur, geplant vom dänischen Architekturbüro Bystrup, Bregenhoj und Partner und umgesetzt vom Architekturbüro Prof. Kaup, Dr. Scholz und Partner zusammen mit der Ingenieurgesellschaft Obermeyer Planen und Beraten, wurde das Münchner Messegelände zu einem der modernsten Deutschlands.

Eigen- und Gastveranstaltungen am Standort Riem
Von 1998 bis 2022 gab es insgesamt über 900 Veranstaltungen am Messestandort Riem, davon über 400 Eigen- und rund 500 Gastveranstaltungen. Die erste Messe, die im Februar 1998 ihre Drehkreuze am neuen Standort öffnete, war die Caravan-Boot-Reisen (C-B-R), Vorgängerin der heutigen f.re.e, Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse. Die erste Gastveranstaltung auf dem neuen Gelände war die TV-Produktion „Die 5 Millionen-SKL-Show“ und die erste Großveranstaltung der Locations war die IOR Off-Road Messe.

Der Geländebau
Das neue Messegelände entstand vor 25 Jahren in Rekordzeit: Zwischen dem ersten Spatenstich und der Eröffnung lagen nur dreieinhalb Jahre Bauzeit. Auch bei den finanziellen Ausgaben konnte das Großprojekt punkten. Die geplanten Kosten für den 1. Bauabschnitt (sechs A-Hallen, sechs B-Hallen, eine 3/4 Halle (C3), ICM, Messehaus, Eingänge West und Ost, sowie Servicebetriebe Ost und Nord) betrugen 2,3 Mrd. DM. Diese konnten schließlich um 400 Mio. DM unterschritten werden, sodass direkt im Anschluss unter anderem zwei weitere Hallen (C1 und C2) und das Parkhaus gebaut werden konnten. Die Vollendung des Messegeländes erfolgte genau zwanzig Jahre später, 2018, mit der feierlichen Eröffnung der Hallen C5 und C6 sowie dem Conference Center Nord.
Quelle: Messe München

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