Start News Deutschland sollte sich bei der Digitalisierung an der Eventbranche ein Beispiel nehmen

Deutschland sollte sich bei der Digitalisierung an der Eventbranche ein Beispiel nehmen

Während Deutschland den Trend zur Digitalisierung zu verschlafen scheint, holt die Eventbranche auf. Mit stetig weiterentwickelten Lösungen und Ideen für Digitale Events wie BEEFTEA und die Veranstalter der „IMC International Media Conference 2021 der IPS-Gruppe“ beweisen.

Deutschland ist bis dato für seine zuverlässigen Produkte in höchster Qualität weltweit bekannt und für seine Ingenieurskunst geschätzt. Deutsche Unternehmen bauen die besten Autos und entwickeln in aller Welt eingesetzte Maschinen. „Made in Germany“, einst unbeliebter und ursprünglich von den Briten aufgezwungener Schriftzug, wurde spätestens mit dem deutschen Wirtschaftswunder zum Symbol für deutsche Qualität. Heute erfolgreiche mittelständische Unternehmer bauten ihre Unternehmen beharrlich auf und sind heute Weltmarktführer in vielen Branchen.

Die Trendwende von einer Industrienation zu den „Digital Pioneers“ hat Deutschland aber scheinbar verschlafen. Scheinbar. Denn es mehren sich die Zeichen, dass Deutschland aufholt. Und hier scheint sich ein Phänomen der Vergangenheit zu wiederholen.

Mit Ende des 2. Weltkriegs und dem Wiederaufbau der deutschen Automobilwerke lag die deutsche Automobilbranche bei der Fertigung und dem Absatz von Autos weit vorne. Bis die Japaner mit der automatisierten Fertigung der Autos begannen und ein japanisches Auto schneller als die deutsche Automobilindustrie fertigten.

Deutschland schien hier weit abgeschlagen. Wir berappelten uns, dachten nach und 1992 entstand mit dem ersten voll automatisierten Automobilwerk in Eisenach die deutsche Antwort auf die japanische Fertigungstechnik. Von da an gaben die deutschen Hersteller wieder den Ton bei der Fertigung von Autos an. Deutsche Ingenieurskunst und der Wille nach Perfektion schafften die Trendwende.

Heute, in einer Zeit, in der die Zukunft in der Digitalisierung liegt, waren es erneut andere Länder aus denen digitale Entrepreneure hervorgingen. Unternehmen wie Google, Amazon, Tesla gelten als digitale Pioniere und Vordenker der nächsten Generation.

Selbst bei digitalen Veranstaltungen, während der COVID-19 Krise nicht nur ein Hype sondern ein notwendiges Tool zur Fortführung des Daily Business, gaben bisher oftmals andere Länder den Ton an. Tony Robbins, bekannter Life Coach schaffte es als erster 25.000 Menschen bei einem Digitalevent tatsächlich virtuell zusammen zu bringen. Jeder Teilnehmer konnte die anderen Personen hinter ihren Bildschirmen sehen konnte. Das hob das Digital Event auf das nächste Level.

Wrestling Veranstalter gingen einen ähnlichen Weg und machten die 10.000 Besucher beim virtuellen Wrestling Turnier für alle Teilnehmer sichtbar. Es entstand ein virtuelles Gemeinschaftsgefühl und Begeisterung aller Teilnehmer wurde für alle sichtbar. Wie bei einem Präsenzevent.

Und wir Deutschen?

Zahlreiche prominente Veranstaltungen wurden in die virtuelle Welt der digitalen Veranstaltung übertragen. Oft mit mäßigem Erfolg. Zuhauf gab es zu Beginn massive technische Schwierigkeiten. Bildausfall, Tonversatz, schlechtes Licht und fehlgeschlagene Zuschaltungen.

Doch auch hier berappeln wir uns und mit deutscher Gründlichkeit und dem Hang zur Perfektion schaffen wir es erneut, die Trendwende einzuläuten.

Ein Beispiel hierfür ist die „IMC International Media Conference 2021 der IPS-Gruppe “ bei der in 10 Tagen mehr als 470 Online-Meetings sowie zahlreiche parallel laufenden Sessions von der BEEFTEA group umgesetzt worden sind. Ein komplexes Terminportal, mit dem sich die internationalen Teilnehmer vorab zu Meetings verabreden konnten, legte den Grundstein für den Erfolg dieses MEGA Digitalevents. Aber wie schafft es ein Tool verschiedene Teilnehmergruppen aus verschiedenen Ländern aus verschiedenen Zeitzonen zu einem Termin zu matchen? Hierfür fand BEEFTEA, die Agentur mit Sitz in Berlin, Köln und Hamburg, eine Lösung.

Normale Tools können nur „one to one“ oder „one to many“ Meeting Anfragen bearbeiten. Das Team um den Geschäftsführer Andreas Grunszky entwickelte ein digitales Matchmaking Tool, welches „many to many“ Meetings (mehrere Teinehmer verabreden sich mit mehreren Teilnehmern als Gruppe) ermöglicht.

Nach erfolgreichem „Matchmaking“ erhalten alle Teilnehmer des Gruppenmeetings automatisiert einen personalisierten Link für ein Videokonferenzsystem wie zoom oder Microsoft Teams und können mit ihrem virtuellen Meeting starten.

Automatisierte Abläufe in der Verwaltung solch eines komplexen Digital Events waren ein weiterer Schlüsselfaktor für den Erfolg dieser Konferenz. Denn damit wurden die Organisatoren und das Management der Veranstaltung nicht nur zeitlich entlastet, sondern auch menschlich verursachte Fehlerquellen verhindert.

Mit Erfolg: Während des 10tägigen Events fanden nahezu 500 digitale Meetings statt. Alle Teilnehmer konnten sich darüber hinaus wie bei einer Präsenzveranstaltung vorab oder nach dem Meeting in einer Lounge treffen, austauschen und gegenseitig sehen. Nur eben digital. Dabei konnten sie sogar etwas für die Umwelt tun. Mit dem Wegfall der vielen internationalen Flüge und nationalen Reise schonten Teilnehmer und Veranstalter die Umwelt und sparten wertvolles CO2 ein.

Das Echo der Veranstaltung war weltweit beeindruckend. Einer scheinbar kleinen Agentur aus Berlin gelang es, die Verlagsbranche zu digitalisieren und den Beweis anzutreten, dass mit Deutschland beim Thema der Digitalisierung zu rechnen ist.
Quelle: BEEFTEA group / Bild: Pixabay